Wo einst Vasco da Gama landete
Das Quirimbas Archipel im Norden Mosambiks besteht aus 36 Inseln, von denen die meisten nicht bewohnt sind. Dies ist eine geschichtsträchtige Region mit den Überresten einstiger portugiesischer Festungen. Heute bröckeln dort die verwitterten Ziegelsteine und unter den Feigenbäumen grasen Ziegen. Der Seefahrer und Entdecker Vasco da Gama war der erste Europäer, der im Jahr 1498 seinen Fuss auf die Quirimbas setzte und hier auf arabische Seeleute traf, die nicht nur mit Sklaven und Elfenbein handelten sondern auch mit einem besonders festen Stoff, den man Maluane nannte und der auf den Inseln noch immer gewebt wird. Ibo, das nur neun Quadratkilometer kleine Eiland, war im Mittelalter eine wichtige Handelsstadt vor der afrikanischen Küste. Heute liegt es verlassen abseits der schönen neuen Baderesorts in Mosambik.
Hochgenuss im weissen Sand

Nicht einmal zwei Flugstunden von Südafrika entfernt erreicht der Urlauber die unberührten Traumstrände von Mosambik. Bush and Beach - das ist die Devise, denn dem Hochgenuss im weissen Sand geht oft eine Safari durch die wildreichen Ressorts des Landes voraus. In den Hotels und Lodges am Indischen Ozean, die grösstenteils von südafrikanischen Architekten konzipiert wurden, bilden Luxus und Lässigkeit eine bemerkenswerte Synthese. Dies ist ein tropischer Urlaub der Extraklasse - mit Buckelwalen vor der Küste und Meerkatzen im Dschungel hinter einem sonnenwarmen Sand.
Farbenprächtige tropische Fische

Medjumbe, Quilalea und Vazimi - auf diesen abgeschiedenen Inseln findet der Gast exklusive Hotelanlagen, die von Pemba aus mit Leichtflugzeugen angesteuert werden. Kilometerlange einsame Strände und eine imposante Unterwasserwelt mit einer farbenprächtigen Vielfalt an tropischen und subtropischen Fischen darf der Urlauber aber auch im südlicher gelegenen Bazaruto Archipel erwarten, wo alle die in Mosambik tauchen möchten perfekte Bedinungen vorfinden. Auf Benguerra und Anantara tragen die Hotels fünf Sterne. Wer nicht im Meer sondern lieber im Pool schwimmen möchte, kann dies natürlich in allen Resorts tun.
Ein Abendessen bei Kerzenschein

Auf den Inseln des Archipels haben sich riesige Dünen gebildet, von denen man überzeugt ist, dass sie so etwas wie der sandige Rest des vor etlichen Millionen Jahren hier gemündeten Linmpopo Rivers sind. Der Fischreichtum ist hier ausserordentlich gross, was jenen Gästen gefallen wird, die maritime Zutaten beim Dinner in ihren Hotels bevorzugen, wenn sie nach einer langen Strandwanderung ihr Domizil erreichen. Ein romantisches Abendessen bei Kerzenschein am Strand - so kann man den Tag genüsslich ausklingen lassen. Zum Beispiel in Inhambane, der "Bucht der Mondsüchtigen" oder unweit der Dünen der Santa Maria Halbinsel bei Maputo, wo die Grenze Südafrikas in Sichtweite ist.