Namibia Camper Highlights
Auf eigene Faust mit dem Camper durch die abwechslungsreiche Landschaft in Namibia zu fahren, ist ein Erlebnis der besonderen Art. Reisen und schlafen im Mietwagen, statt zwischen verschiedenen Unterkünften zu pendeln, lässt einen die Eindrücke des Landes viel intensiver und unmittelbarer erfahren. Sie reisen im gemieteten Fahrzeug von Nationalpark zu Reservat, direkt zu den Sehenswürdigkeiten und übernachten entweder ganz abenteuerlich im Dachzelt oder bequem im Motorhome am Campingplatz. Auf Wunsch gibt es auch besonders leistungsfähige Allradfahrzeuge, mit denen Sie direkt auf den gewaltigen Dünen fahren können. Mit der inkludierten Campingausrüstung lässt sich so jeder Punkt der Reise auf eine ganz besondere Weise erleben – unabhängig von Uhrzeiten oder Hotels. Egal ob rund um die Geisterstadt Kolmanskop, im Fish River Canyon oder mitten im Reservat, sie bestimmen Zeit und Ort!
Gleich das erste Highlight einer Reise nach Namibia ist die Hauptstadt Windhoek. Sie gilt als eine der saubersten Städte in Afrika und besticht durch ihr lockeres Nebeneinander von alter Kolonialarchitektur und neuen, bewusst von afrikanischer Kultur geprägten Bauten. Cafés und kleine Lokale laden zum Verweilen ein, wer im Herbst anreist, kann sogar ein richtiges Oktoberfest erleben – ein Erbe der einst deutschen Herrschaft im Land.
Der vom Fish River in die Landschaft geschnittene Cayon ist mit 160 Kilometern Länge, bis zu 27 Kilometern Breite und bis zu 550 Metern Tiefe nicht nur der grösste Canyon in Afrika, sondern nach dem Grand Canyon auch der zweitgrösste der Welt! Er ist eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten von Namibia und lohnt einen Tagesausflug. Die Begehung des Canyons darf nur auf speziellen Wegen und in Begleitung der lokalen Spezialisten erfolgen!
Der Etosha National Park ist der grösste seiner Art in Namibia und praktisch das Kronjuwel des Landes. Der besondere Artenreichtum ermöglicht nicht nur Chancen, bis auf den Büffel alle der Big Five, sondern auch hunderte Vogelarten, die Ugly Five und viele weitere Wildtiere an den Wasserlöchern zu sehen. Definitiv eine der Pflicht-Destinationen im Land und eines der schönsten Reservate in Afrika.
Die Geisterstadt Kolmanskop wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch die günstige Lage an der Eisenbahn und die nahen Diamantenvorkommen zur angeblich reichsten Stadt am Kontinent. Doch schon in den 1960er Jahren waren die Vorkommen erschöpft und die Menschen zogen weg, oft alles hinter sich lassend. Damit der Sand nicht alles unter sich begräbt, werden die leerstehenden Häuser nach und nach renoviert, auch ein Museum vor Ort dokumentiert die Jahre des Diamantenrausches.
Die Wüste Namib ist die grösste Küstenwüste der Welt. Hier treffen riesige Sanddünen direkt auf den Atlantik und man kann an gewissen Stellen sogar Wale beobachten. Weiter im Inneren des Landes laden die Weiten der Wüste Offroad-Spezialisten ein, die majestätische Wüsten-Landschaft samt Blick aufs Meer mit dem Fahrzeug zu erkunden. Eine Besonderheit, die nicht viele Länder zu bieten haben! Vor allem der Abschnitt der so genannten Skelettküste ist einen Abstecher wert, hier kann man zahlreiche Schiffswracks bestaunen, die in dieser gefährlichen See gestrandet sind.
Die Farm Namtib ist ein privat geführtes Biosphärenreservat, das am Rande der Wüste Namib liegt und sich über 16'400 Hektar erstreckt. Die Lebensweise von Mensch und Tier ist hier sorgsam angepasst, um den Einfluss auf dieses ökologisch geschlossene System zu minimalisieren. Die weitläufige Landschaft der Farm bietet eine Vielfalt an atemberaubenden Aussichten und wunderbarer Fauna. Springbock, Kudu, Klippspringer und der seltene Steinbock bevölkern diese fast unberührte Gegend mit klarem Himmel.
Über 2'500 Felsmalereien aus der Steinzeit machen dieses Tal im Damaraland machen dieses UNESCO-Weltkulturerbe zu einer der historisch wichtigsten Destinationen in Afrika. Es wird vermutet, dass die ältesten Malereien bis zu 25'000 Jahre alt sind. Die gravierten Felsplatten sind über einen Pfad zu Fuss zu erreichen, allerdings nur in Begleitung von einem lokalen Reiseleiter.
Nein, hier handelt es sich nicht um ein Kartenspiel, sondern um eine winzige Siedlung von knapp 100 Seelen mitten in Namibia. Sie ist eine der originellsten Destinationen im Land, die Tankstelle vor Ort ist ein wichtiger Knotenpunkt, um Diesel aufzutanken. Die andere Spezialität an diesem abgelegenen Ort ist der Apfelkuchen im Café, der es schon zu internationaler Berühmtheit gebracht hat. Viele Touristen reisen extra deswegen an!
Camper Reisen Namibia - FAQ
Je nach Anzahl bzw. Platzbedürfnis der Personen stehen unterschiedliche Fahrzeuge, Preise und Ausstattung zur Auswahl. Vom urigen Toyota Hilux Double Cab mit Allrad-Antrieb bis zum bequemen Bushcamper mit Automatik stehen diverse Modelle zur Wahl. Auch die Art der Reise spielt eine Rolle: wollen Sie die mächtigen Dünen direkt befahren, ist der Hilux Double Cab 4 mit seiner Bodenfreiheit, robusten Reifen und Dachzelt genau das richtige Fahrzeug. Komfortorientierte Reisende bleiben auf befestigten Strassen und geniessen für einen etwas gehobeneren Preis den Luxus im Premium-Motorhome mit Automatik. In jedem Fall wird auch eine Reiseroute zusammengestellt, die den Fähigkeiten von Fahrzeugtyp und Fahrer entspricht!
Auf jeden Fall sollte man die Regenzeit von November bis März vermeiden, da hier die Strassenverhältnisse nicht ideal sind. Wenn Sie es gerne etwas kühler und trocken haben, ist der Zeitraum von Mai bis September ideal, aber Achtung: auch hier im südlichen Afrika kann es im Winter (Juni und Juli) auch mal Minusgrade bekommen! Perfekt für Touren durch Namibia ist aber die Trockenzeit im August und September. In dieser Zeit ist es nicht nur ideal zu fahren, sondern es sind auch die Tiere in den Nationalparks rund um die Wasserstellen am besten zu beobachten.
Prinzipiell ja, allerdings muss einen internationalen Führerschein oder einen englischsprachigen Führerschein bei sich tragen. Je nach Vermieter ist für den Fahrer auch ein gewisses Mindestalter erforderlich, die genauen Details erfahren Sie bei der Buchung bzw. fragen wir gerne per Email an.
Wie alle angrenzenden Länder hat Namibia Linksverkehr. Die Umstellung ist prinzipiell nicht allzu schwierig, wer Probleme mit dem Schalten mit der linken Hand hat, kann auch aus einer Auswahl von Fahrzeugen mit Automatik wählen.
Wenn man sich nach rund 14 Stunden Flug noch fit fühlt, spricht nichts dagegen. Da Namibia ja in der gleichen Zeitzone wie Mitteleuropa liegt, ist zumindest nicht mit Jetlag zu kämpfen. Prinzipiell empfiehlt es sich aber schon, die erste und letzte Nacht der Reise in einer Unterkunft in der Nähe der Mietstationen zu verbringen.
Auf den regulären Strassen des Landes und den befestigten Wegen in einem Nationalpark oder Reservat lassen sich alle Wagen ganz normal bewegen. Für echtes Geländevergnügen mit einem 4x4 Camper wie dem Toyota Hilux Double Cab 4 ist eine gewisse Offroad-Erfahrung wichtig. Am besten bei einem lokalen Autofahrerclub erkundigen und vorher einen Kurs machen, bevor man später auf einer Düne festhängt. Passieren kann aber nicht viel, die Fahrzeuge sind robust, und dank des Allradantriebs kommt man überall gut voran.
Prinzipiell ist Wildcampieren in Namibia nicht gestattet. Dabei ist weniger die Sorge vor Kriminalität, sondern die lokale Fauna der Hauptgrund. Wildtiere wie Leopard oder Hyäne, aber auch Schlangen oder unvorsichtige Elefanten sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr in der Wildnis. Wir empfehlen daher eindringlich einen Campingplatz zur Übernachtung. Die Miete fällt kaum ins Gewicht und man bekommt nicht nur Sicherheit, sondern auch eine gute Ausstattung an Infrastruktur wie Duschen und Strom zur Verfügung gestellt.
Offizielle Campingplätze gibt es in ganz Namibia, jeder Nationalpark verfügt über ein entsprechendes Angebot mit fairen Gebühren. Das ist insofern wichtig, weil speziell in den Parks das wilde campieren ausdrücklich verboten ist. Sollten Sie auf gar keinen Fall auf einem Campingplatz übernachten wollen, ist es auch durchaus üblich, private Grundbesitzer um Erlaubnis zu fragen. Für ein kleines Taschengeld weisen die Einheimischen gerne einen sicheren auf ihrem Land zu.
Auf gar keinen Fall wild campen! Nur am Campingplatz oder in fixen Unterkünften ist es gestattet, in einem Reservat zu übernachten. Wer sich nicht daran hält, könnte von der Parkaufsicht für einen Wilderer gehalten werden oder gar Bekanntschaft mit einem Raubtier machen. In beiden Fällen ein äusserst unangenehmes Erlebnis!
Ja. Die Miete für einen Stellplatz ist zusätzlich zum Preis für die Einfahrt in den Park zu entrichten. Im Mietpreis sind die üblichen Leistungen wie Sanitäre Anlagen, Strom und diverse Gebühren enthalten.
Wie schon erwähnt, ist es nicht ratsam, irgendwo am Land ausserhalb von Campingplätzen oder privaten Grundstücken in einem Dachzelt zu übernachten. Es gab schon Fälle in der Vergangenheit, wo Touristen oder deren Kinder in der Nacht von Wildtieren angegriffen wurden.
Der Klassiker für eine Camper Rundreise in Namibia ist eindeutig der Toyota Hilux Double Cab mit Dachzelt. Die Double Cab Konfiguration bietet auch im Innenraum ausreichend Platz für zwei Personen, dank des Allradantriebs und des kräftigen Diesel-Motors kommt man auch in schwierigem Gelände gut voran. Alternativ gibt es auch die komfortablere Variante als 4x4 Camper, also ein Motorhome mit Allrad-Antrieb. Im Gegensatz zum Hilux Double Cab steht bei diesen Fahrzeugen auch Automatik zur Verfügung, wenn es Wunsch vom Fahrer ist.
Abgesehen von der Rundreise mit dem Camper gibt es natürlich auch andere Möglichkeiten, das Land zu erkunden. Wem das Übernachten in einem Motorhome oder im Dachzelt zu wenig komfortabel ist, kann natürlich auch eine klassische Mietwagen-Reise machen. Das heisst, es werden Unterkünfte entlang der geplanten Reiseroute vorgebucht, und man übernachtet in einem
Hotel oder einer Lodge. Das vereint den Vorteil der Flexibilität mit dem eigenen Fahrzeug mit einer anderen Qualität der Betten. Für Personen, die lieber ganz bequem reisen und nicht selbst fahren wollen, gibt es selbstverständlich auch geführte Rundreisen mit Reiseleiter in einem Premium-Bus und ebenfalls vorgebuchten Unterkünften. Bei dieser Reiseart ist man zwar nicht so unmittelbar mit der Landschaft und der Wildnis in Kontakt, dafür muss man sich aber nach der Buchung auch keine Gedanken über Reiseroute, Reifen, Diesel oder ausreichende Bodenfreiheit vom Fahrzeug machen. Alles eine Frage der Art und Weise, wie man Nambia erleben will!
Camper, Mietwagen oder geführte Rundreise?
Abgesehen von der Rundreise mit dem Camper gibt es natürlich auch andere Möglichkeiten, das Land zu erkunden. Wem das Übernachten in einem Motorhome oder im Dachzelt zu wenig komfortabel ist, kann natürlich auch eine klassische Mietwagen-Reise machen. Das heisst, es werden Unterkünfte entlang der geplanten Reiseroute vorgebucht, und man übernachtet in einem Hotel oder einer Lodge. Das vereint den Vorteil der Flexibilität mit dem eigenen Fahrzeug mit einer anderen Qualität der Betten. Für Personen, die lieber ganz bequem reisen und nicht selbst fahren wollen, gibt es selbstverständlich auch geführte Rundreisen mit Reiseleiter in einem Premium-Bus und ebenfalls vorgebuchten Unterkünften. Bei dieser Reiseart ist man zwar nicht so unmittelbar mit der Landschaft und der Wildnis in Kontakt, dafür muss man sich aber nach der Buchung auch keine Gedanken über Reiseroute, Reifen, Diesel oder ausreichende Bodenfreiheit vom Fahrzeug machen. Alles eine Frage der Art und Weise, wie man Nambia erleben will!
Fazit Namibia Camper mieten
Die Reise durchs Land mit all seinen spannenden Destinationen mit einem Bushcamper ist mit Sicherheit die Reiseart, die einem Namibia auf die direkteste Art und Weise näher bringt. Egal ob entlang des malerischen Fish River oder im ruhigen Namtip Reservat, im Dachzelt am Double Cab direkt unter freiem Himmel an den schönsten Orten des Landes, wird das Reisen so zum unvergesslichen Erlebnis für alle mitreisenden Personen.
Falls Sie lieber einem vorgegebenen Tagesablauf folgen, dann empfehlen wir Ihnen eine Namibia Rundreise. Bequem reisen Sie mit einem versierten Führer durch die Landschaft und können sich in aller Ruhe sämtliche Details zu Tier- und Pflanzenwelt sowie zur Geschichte des Landes erklären lassen. Für Tierliebhaber empfehlen wir Namibia Safaris. Diese sind spezielle auf Tierbeobachtungen und –Kontakte ausgerichtet und bieten bleibende Erlebnisse für Gross und Klein.